Auf dieser Zeitung finden sich Texte, die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Schülerzeitungs-AG verfasst haben.
WAS MACHEN WIR IN DER SCHÜLERZEITUNG?
Wir treffen uns donnerstags in der 7.Stunde vor dem Computerraum.
Zuerst melden wir uns an, schalten die Computer an und geben unsere Passwörter ein (Die Passwörter kannst du auch ändern und/oder personalisieren). Die AG-Betreuerin schaut, ob alle da sind. Manchmal müssen wir auch andere Sachen machen, wie zum Beispiel die Vorbereitung für den TAG DER Grundschüler. Als nächstes zeigt sie uns Kniffe am Computer, zum Beispiel wie wir einen Ordner anlegen können.
Schließlich dürfen wir anfangen, unsere Artikel zu schreiben. Hier dürfen wir uns aussuchen, was wir schreiben und haben so lange Zeit dafür, wie wir brauchen.
Wir recherchieren viel im Internet und schreiben fleißig an unseren Artikeln. Zum Beispiel sind Artikel zu Themen wie Handyverbot, Mikroplastik, Rassismus, Werbung für andere AGs, Essen, Fremdsprachen, Spiele Früher & Heute, Al Capone, Mangas, ein Selbsttest, Klimawandel oder Plastikbenutzung im Alltag entstanden.
Um 14:05 schalten wir die Computer aus. Wir verabschieden uns und gehen nach Hause oder in die Betreuung.
Vanessa Petzke
Mikroplastik ist überall!
Wie du bestimmt schon gelesen oder in den Nachrichten gehört hast, sterben immer mehr Tiere und Meeresbewohner an Plastik im Bauch, oder an diversen Körperteilen, wodurch ihre Bewegungen eingeschränkt werden und sie nicht richtig jagen oder atmen können. Aber nur die wenigsten Leute wissen, dass es auch für uns Menschen ziemlich gefährlich sein kann. Wir nehmen täglich Plastik zu uns, sei es bei der Nahrungsaufnahme oder beim Atmen; ja richtig, beim Atmen! Das Mikroplastik befindet sich sogar schon in unserer Luft, die wir zum Atmen brauchen. Jetzt wurde sogar Plastik im Schnee gefunden. Ziemlich verrückte Vorstellung, oder?
In Südfrankreich in den Pyrenäen fallen täglich 365 Mikroplastikteilchen pro Quadratmeter vom Himmel. Der neue atmosphärische Schadstoff ist Mikroplastik. Man hat sogar festgestellt, dass ein Mensch pro Woche die Menge einer Kreditkarte an Plastik isst, also ungefähr 5 Gramm.
Was können wir tun?
Bei vielen Leuten fängt der Tag mit dem Klingeln des Weckers, oft dem Handy an. Wie wäre es, wenn wir die alten Plastikhandyhüllen durch Hüllen aus Kork, Bambus oder Holz ersetzen? Anschließend geht es meistens ins Badezimmer. Der beste Ersatz für Zahnbürsten aus Plastik sind welche aus Holz bzw. Bambus.
Es gibt auch sogenannte „Unverpackt-Läden“, in welchen man Lebensmittel zum Abfüllen ins wiederverwendbaren Gefäßen kaufen kann.
Beim Frühstück sollte man auch versuchen, so viel wie möglich auf Plastik zu verzichten. D.h. anstatt Plastikflaschen zu verwenden, sind Glasflaschen eine gute Alternative. Dann gibt es für Schüler meistens ein Schul-/Pausenbrot. Wie wäre es, wenn wir anstatt Papiertüten mehrfachverwendbare Brotdosen benutzen? Dann geht es in die Schule. Natürlich mit Ranzen, bei dem man auch darauf achten kann bzw. sollte, dass er recycelbar ist oder sogar schon recycelt wurde. Wohnt man in der Nähe der Schule, gibt es die Möglichkeit, zu Fuß zu laufen und diese sollte man in dem Fall auch nutzen. Das Fahrrad ist natürlich auch eine Variante.
Wenn man dann irgendwann mal an der Schule angekommen ist, nehmen wir unsere Hefte für das jeweilige Fach heraus. Gut ist es, wenn sie nicht grade in Plastikhüllen stecken. Versucht einfach etwas weniger Plastik zu verwenden, denn wenn immer weniger Menschen Produkte aus Plastik verwenden, werden auch weniger hergestellt. Das wiederum trägt dazu bei, dass weniger Produktionsreste entstehen und es generell weniger Plastik gibt. Es wird dann auch weniger Mikroplastik in unserer Luft sein und es wird gesünder sein, auf unserem Planeten zu leben.
AN ALLE, DIE VIEL PLASTIK BENUTZEN
LIEBE LESER UND LESERINNEN!
Bei vielen Leuten fängt der Tag mit dem Klingeln des Plastikweckers an. Dann geht es meistens ins Badezimmer, zum Zähne putzen mit einer Zahnbürste und einem Zahnputzbecher sowie einer Zahnpasta Tube aus Plastik. Als nächstes kommt das Frühstück. Ich trinke jeden Morgen eine Tasse Milch. Natürlich kommt die Milch aus einem Plastikkarton. Anschließend mache ich mein Schulbrot. Dieses verpacke ich in einer Plastiktüte oder in einer Papiertüte. Dann gehe ich in die Schule mit meinem Ranzen (die Ranzen sind oft aus Materialien, die Plastik enthalten). Viele Schüler und Schülerinnen fahren dann in die Schule mit dem Bus oder dem Auto, da dies bequemer ist, als zu Fuß zugehen. Dann ist man in der Schule, ich nehme meine Hefte für diese Stunde heraus die in Plastikhüllen stecken. In der Pause nehme ich mein Schulbrot in der Plastiktüte raus.
Wie man sieht, benutzt man viel Plastik in der Schule und man sollte über Alternativen nachdenken.
Vanessa Petzke
Der Igel Hugo
Der Igel Hugo war ein kleiner putziger Igel, der gerne Walnüsse aß. Er lebte in einem magischen Wald und er hatte eine sehr gute Nase.
Eines Tages roch Hugo sehr leckere Walnüsse und begab sich auf die Suche nach ihnen. Hugo lief los und kam an einen großen Fluss. Plötzlich kam ein Wassereinhorn aus dem Fluss. Aber das war gar kein Fluss, sondern ein kleiner See. Das Wassereinhorn sprach zu ihm: „Hüte dich, der See ist verflucht. Wer um diesen See gehen möchte, kommt nie wieder zurück.“
Nach einer Minute sagt das Wassereinhorn: „Komm‘, ich bringe dich auf die andere Seite!“
Als sie auf der anderen Seite ankamen, bedankte sich Hugo beim Wassereinhorn und machte sich weiter auf die Suche nach den Walnüssen.
Nach einer Weile kam er an einen sehr hohen und sehr steilen Berg. Da kam auf einmal ein großer Adler. Der Adler fragte ihn: „Was machst du denn hier?“ Hugo antwortete:“ Ich habe Walnüsse gerochen und ich liebe Walnüsse und dann habe ich mich halt auf die Suche begeben. Jetzt komme ich nicht mehr weiter wegen des hohen Berges.“
Der Adler sprach:“ Ich kann Dir helfen, über den Berg zu kommen.“ „Aber wie?“, fragt Hugo. „Klettere auf meinen Rücken und ich bringe Dich rüber.“ „Ja!“, ruft Hugo glücklich.
Er kletterte auf den Rücken des Adlers und dann flogen sie über den Berg. Auf der anderen Seite des Berges angekommen, war der Walnussgeruch stärker. Hugo verabschiedete sich vom Adler und machte sich wieder auf die Suche nach den Walnüssen.
Auf einmal brach die Dämmerung ein. Der kleine Igel bekam Angst, weil nachts die unheimlichen Tiere aufwachen und weil er ja nur ein kleiner Igel war. Da traf er auf einen Fuchs. Der Fuchs fragte ihn mit einer hinterhältigen Stimme: „Was macht so ein kleiner Igel ganz alleine nachts im Wald?“. Der kleine Igel bekam noch mehr Angst. Der Fuchs sagte: „Komme mit in meine Höhle für die Nacht!“. Der kleine Igel wollte schon mitgehen, aber er wusste nicht so recht. Der Fuchs sprach mit einer sehr freundlichen Stimme: „Komm‘, oder möchtest du draußen erfrieren?“. Hugo wollte natürlich nicht erfrieren, aber hatte halt einfach Angst vor dem Fuchs. Aber dann ließ er sich doch darauf ein.
Nach der Nacht im Fuchsbau ist der kleine Igel wieder neu motiviert und ausgeruht, daher macht er sich weiter auf seine große Suche.
Die Suche führte ihn in einen ausgehöhlten Baumstamm und in diesem Baumstamm waren die Walnüsse und die Walnüsse waren einfach nur lecker!
Mathilda Petry
SCHAFFT DAS PAPIER AB, WIR MACHEN'S DIGITAL!
Durch die Pandemie haben wir uns mehr als je zuvor mit der Technik auseinandergesetzt und auch wertvolle Erfahrungen gemacht. Ihr habt euch alle bestimmt schon mal gefragt, ob eine dauerhafte Digitalisierung an Schulen möglich wäre.
Technik an Schulen - ein unlösbares Problem?
Eine vollständige Digitalisierung an Schulen, wie soll das denn bitte gehen? Wäre doch zu schön, um wahr zu sein. Bestimmt denken das jetzt einige von euch, doch sind diese Probleme wirklich so unlösbar? Nein, sind sie nicht. Das beweisen nämlich Schulen, die bereits komplett digitalisiert sind. Glaubt ihr nicht? Na dann lasst uns mal eure Zweifel über Bord werfen!
Widmen wir uns erstmal dem grundlegendsten Problem. Uns als Schüler und Schülerinnen fällt es sehr oft auf: Viele Schulen sind nicht genug mit technischen Geräten ausgestattet. Oft ist es auch der Fall, dass sie nicht bzw. nur zum Teil funktionieren, welches die Lernzeit einschränkt. Unsere Vorstellung einer gut digitalisierten Schule ist, dass alle Schulen leichten Zugriff auf digitale Endgeräte und Beamer haben. Selbstverständlich wird dies nicht von heute auf morgen geschehen können, jedoch finden wir, dass auch dieses Problem gelöst werden kann. Bei der Anschaffung der Geräte könnte man schrittweise vorgehen. Vielleicht könnten Schulen des Saarlandes ja den ersten Schritt machen?
(Wir haben uns auch überlegt, dass Grundschulen davon ausgeschlossen werden sollten, damit sie nicht zu viel von der Technik beeinflusst werden und alle normalen Grundlagen des Schreibens und Zeichnens auf Papier beherrschen.)
Ein weiteres Problem ist, dass für Schüler und Schülerinnen, die Handys besitzen und in den Unterrichtsstunden recherchieren dürfen bzw. sollen, der freie Internetzugang fehlt. Zwar gibt es Internet an unserer Schule (was aber nicht an allen Schulen der Fall ist!), allerdings können wir es nicht benutzen ohne z.B. vom Lehrer oder anderen einen Hotspot oder W-LAN Code zu bekommen. Die gute und dauerhafte Lösung wären Glasfaseranschlüsse und am besten auch mehrere Internetzugänge an jeder Schule.
Wären diese Probleme nun gelöst, stößt man auf ein Weiteres. Das mangelnde Wissen über die Funktionen der Technik kostet uns wieder Unterrichtszeit. Deshalb ist unsere Idee, dass vor einer solchen Digitalisierung Kurse für Lehrer*innen und Schüler*innen angeboten werden sollten.
Mit Tablets arbeiten - mehr Vorteile als Nachteile?
Die Verwendung von Tablets, die derzeit jeder Schüler und jede Schülerin vom Staat zur Verfügung gestellt bekommt, ist eine gerechte Lösung für Konflikte zwischen Schülern oder Schülerinnen, da jeder dasselbe Gerät und damit auch dieselben Möglichkeiten hat.
Zudem wäre es ein Vorteil für das Lernen während der Pandemie. Da alle benötigten Materialien immer dabei und auf dem Gerät vorhanden sind, wäre es einfacher, im Notfall einen Wechselunterricht einzuführen. Falls es einen weiteren (spontanen) Lockdown geben sollte, entstünde kein Stress; alle Sachen wären da und das Arbeiten könnte wie gewohnt weitergehen.
Ein Muss für jedes Tablet sollten Word, PowerPoint, OneDrive (sozusagen eine "digitale Ablage") und Weiteres von Microsoft sein. Für genaueres und schnelleres Zeichnen in der Mathematik eignet sich die App Geogebra. Die App Pons halten wir außerdem für ein geeignetes Wörterbuch. Sie eignet sich für alle Fremdsprachen und man kann alle Wörter zielsicher und einfach nachschlagen. Ein weiterer Gedanke, den wir hatten, war ein digitales Hausaufgabenheft. Dies wäre sehr nützlich und vorstellbar ist auch, dass es uns zum Beispiel über nicht gemachte Hausaufgaben (und anderes) benachrichtigt. In dieser Weise könnte es auch ein Klassenbuch geben.
Für gutes Lernen und Arbeiten sind Übersichtlichkeit und Organisation sowie Ordnung vielleicht am wichtigsten. Dies verschaffen wir uns mit den Tablets: Idee und Ziel ist, dass alle Materialien in einer allgemein zugänglichen Ablagenstruktur von Lehrern und Schülern hinterlegt werden können. Dies ermöglicht den Lehrer*innen eine einfache Korrektur.
Auch für die Umwelt hätte der Schritt in Richtung digitaler Unterricht große Vorteile. Mit der Digitalisierung sparen wir Einiges an Papier. Pro Baum gewinnt man ca. 8500 Blätter Papier. Wie eine Internetrecherche zu dem Thema zeigte, verbraucht ein Schüler täglich 4,2 Blätter. Für eine Klasse aus 28 Schülern bedeutet das im Jahr 344 kg, welches einem halben Baum entspricht. Nun stellt euch Mal vor, diese Klasse spart mit der Digitalisierung 344 kg; spart einen halben Baum und in 2 Jahren sogar einen Ganzen! Wenn es so viele Klassen ebenso machen würden, würden wir -wenn auch nur ein bisschen - unserer Umwelt etwas Gutes tun. Doch zählt nicht schon jeder kleine Beitrag als wertvoll?
Auch ein Grund, den man auf keinen Fall unterschätzen sollte, ist das Gewicht, dass ein Schüler/eine Schülerin täglich tragen muss. Denn ein voller Rucksack wiegt locker 5 kg und manchmal sogar mehr. Dagegen wiegt ein Tablet nur 650 g. Also sind die Rückenschmerzen umsonst. Was meint ihr, ist es nicht sinnvoll die Technik zu nutzen, wenn es uns so gut zur Verfügung steht und wir dadurch so viele Vorteile haben?
Wir sind alle der Meinung, dass die Digitalisierung uns helfen und vieles einfacher machen wird. Und nun wollen wir alle dazu bewegen, es zu verwirklichen, wenigstens zu versuchen. Zu diesem Thema haben wir verschiedene Ideen, über die wir lange diskutiert und nachgedacht haben. Sie scheinen in manchen Punkten unrealistisch zu sein, aber vielleicht werden die Schulen in der Zukunft so aussehen. Beispielsweise könnten die Lehrer in gewisser Weise Zugriff auf die Tablets haben, sodass sie einstellen können, welche Apps die Schüler*innen wann benutzen dürfen. Um das Tablet jederzeit aufladen zu können, stellen wir uns einen Ladestecker vor, der so groß wie ein Stick und somit transportierbar ist. Allerdings sind wir der Meinung, dass die Tablets nur Bücher und Hefte ersetzen sollten, man sollte also handschriftlich schreiben und keine Tastatur benutzen.
Schüler und Schülerinnen, davon sind wir fest überzeugt, werden mit Freude, Spaß und Motivation an diese Sache rangehen.
Halide Dinc und Aysegül Vuran
Sport in der Schule als Pflichtfach?
Einmal in der Woche, dafür aber eine Doppelstunde: Sportunterricht. Aber gehört der Sportunterricht wirklich in die Schule? Das Thema der heutigen Diskussion ist, ob er abgeschafft werden sollte. Welche Argumente dafürsprechen, möchte ich im Folgenden erörtern.
Der Sport mag den einen oder anderen ja wacher machen, doch sorgt er auch dafür, dass wir Zeit brauchen, um uns zu entspannen und zu beruhigen. In der Schule ist das ein Problem. Es geht oft direkt weiter mit den schriftlichen Fächern. Zum Beispiel führt das dazu, dass wir uns nicht sofort auf den Unterricht konzentrieren und mitmachen können. Natürlich kann das auch in unsere Noten einfließen.
Aufgrund der Corona Situation mussten wir Masken auch im Sportunterricht tragen, was unerträglich für alle Schüler*innen war. Auch wenn im Moment keine Maskenpflicht in der Schule besteht, ist es doch für diejenigen, die sich mit der Maske wohler fühlen und es tragen, ein Problem. Wegen der Maske tauchen nicht selten Beschwerden wie Kopfschmerzen und Übelkeit auf. Um das zu verhindern, fangen Schüler*innen beispielsweise auch an, nicht mehr richtig mitzumachen. Infolgedessen wird die Sportleistung schwächer.
Außerdem ist der Sportunterricht NICHT die einzige Möglichkeit zur Bewegung. Der Sport kann ganz einfach in die Freizeit verlagert werden und auch so, dass es mehr Spaß macht. Tennis, Badminton, Fußball und Völkerball wären mögliche Beispiele für sportliche Beschäftigungen. Zu diesem Argument kann auch folgendes Beispiel angeführt werden: Jemand, der den Sportunterricht in der Schule nicht mag (aufgrund von verschiedenen Gründen; schlechte Noten usw.), entwickelt Hass gegenüber Sport im Allgemeinen. Und dies war garantiert nicht im Sinne der Sportlehrer*innen und Sportler*innen.
Wenn der Sportunterricht abgeschafft werden würde, würden mehrere auch zu Sportvereinen gehen und sich mehr anstrengen, freie Zeit für den Sport zu nehmen.
So komme ich zu dem Schluss, dass ein verpflichtender Unterricht im Sport abgeschafft werden sollte. Ich sehe mit ein, dass Sport auch Teil der Gesundheit ist, so sollte es für diejenigen, die den Sport in der Schule weiterhin machen möchten, die Möglichkeit geben, dies zu tun. Jedoch sollte es für die anderen ein freiwilliger Unterricht sein, sodass sie selbst entscheiden können.
Halide Dinc
Als „Neue(r)“ am Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium
In der Schülerzeitungs-AG wurden wir gefragt, wie es so ist, als neuer Fünftklässler und neue Fünftklässlerin ans Marie-Luise-Kaschnitz Gymnasium zu kommen. Also wollen wir euch ein bisschen etwas darüber berichten, wie es bei uns so ist:
In der ersten Schulwoche war es ein bisschen komisch, weil alles neu war. Man wusste zum Beispiel nicht, wo der Naturwissenschaftssaal ist oder der Musiksaal. Wir hatten zwar eine Führung, aber es war zu viel auf einmal. Nach einer Woche hatte man aber jedes Fach einmal gehabt und man wusste, wo alles ist.
Obwohl am Anfang alles so neu war, gewöhnt man sich schnell an das neue Umfeld. Wenn man Freunde aus der Grundschule bei sich hat, gewöhnt man sich schneller und leichter daran. Außerdem haben wir Paten, die in der zehnten Klasse sind. Unsere Klasse hat etwa zehn Patinnen und Paten. Wenn wir mit ihnen auf dem Schulhof sind, können wir ihnen Fragen zu allen möglichen Dingen stellen, z.B. wie die erste Schulwoche der Paten früher war.
An der neuen Schule gibt es viele neue Fächer, z.B. Erdkunde, Naturwissenschaften und später Geschichte. In der fünften Klasse haben wir nur Französisch als Fremdsprache, aber ab der sechsten Klasse bekommt man noch Englisch dazu. Später kann man noch andere Sprachen lernen, wie z.B. Latein oder Spanisch.
Die Spinde, die in fast jedem Klassenraum zu finden sind, erleichtern unsere Schulranzen. Dadurch ist der länger gewordene Schulweg kein Problem. Leider kommen Schüler bisweilen zu spät, wen der Bus Verspätung hat. Man muss früher aufstehen, damit man den Bus, der einen zur Schule fährt, nicht verpasst und man nicht mit einem Bus fahren muss, der erst nach Unterrichtsbeginn ankommt.
Die neuen Klassenräume an der Schule sind fast alle so wie die Räume früher in der Grundschule auch, nur die Hörsäle haben andere Stühle, das heißt, das sind Stühle wie im Kino, die nach oben führen. Und es gibt in den Biologiesammlungen sogar viele Arten von Tieren, die in Terrarien wohnen, z.B. Heuschrecken, rote Käfer, Stabschrecken und Geisterschrecken.
Unser Schulhof hat keine Spielgeräte wie in der Grundschule, aber es gibt ein Basketballfeld und vier Ping-Pong-Platten.
Manche Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen nehmen an einem Profilprojekt teil, z.B. NaWi+ und Europa. Da machen wir viele spannende Dinge wie Stromkreise bauen, Chemievorführungen, mit dem Bunsenbrenner arbeiten und wir haben sogar einen Ausflug an die Uni gemacht.
Jan und Vanessa Petzke